Rheuma & Co

Rheumatische Erkrankungen treten nicht nur im Alter auf. Bereits Kinder können an diesen meist sehr schmerzhaften Krankheiten leiden. Eine rasche ärztliche Aufklärung und Therapie in einer Spezialambulanz ist hier für den weiteren Krankheitsverlauf ausschlaggebend. Aber auch der Patient selbst kann einiges dazu tun, Schübe hintanzuhalten und seine Lebensqualität zu steigern.

Ernährung

Die Fettsäure »Arachidonsäure« ist Ausgangssubstanz für aggressive Entzündungsstoffe, welche u.a. für die Schmerzen im rheumatischen Gelenk verantwortlich sind.
Meiden sollten Sie dabei Lebensmittel mit einem hohen Arachidonsäuregehalt wie zB.: Schweineschmalz, Schweineleber, Eigelb und Leberwurst. Wenig Arachidonsäure ist z.B. enthalten in: Huhn, Heilbutt, Kalb(muskel)fleisch, Thunfisch, Milch, Gemüse, Obst und Nüssen.
Köstliches aus dem Meer – planen Sie 2–3x pro Woche eine Fischmahlzeit ein! Denn die in Fischölen enthaltenen Omega-3-Fettsäuren können Entzündungsreaktionen entgegenwirken. Die empfohlene Zufuhrmenge ist wiederum von Ihrer Erkrankungsform sowie dem -stadium abhängig und beträgt ca. 25–30mg/kg Körpergewicht.
Gute Quellen für Omega-3-Fettsäuren sind z. B. Hering, Lachs, Makrele, Thunfisch, Heilbutt, Karpfen und Forelle, aber auch bestimmte pflanzliche Öle wie Walnuss-, Weizenkeim oder Sojaöl.
Vitamin E – in pflanzlichen Ölen –, Vitamin C – z.B. in Brokkoli, Paprika, Sanddorn, Hagebutte, Zitrusfrüchten –, Selen – v. a. in Vollkorn, Thunfisch, Nüssen, Bohnen –, Zink – u.a. in Muskelfleisch, Brokkoli, Nüssen, Vollkorn – und b-Karotin – z.B. in gelbem, grünem und rotem Obst bzw. Gemüse – können der Entzündung entgegenwirken.

Hochwertige Nahrungsergänzungen wie z.B. Vitamin E, Fischölkapseln, Selen- oder Vitamin C-Präparate, Zinkhistidin, welche in Ihrer Apotheke erhältlich sind, sollten nur nach Absprache mit dem Experten eingenommen werden.
Eine Auswahl an » Nahrungsergänzungen mit Omega-3 Ölen finden sie hier.

Die medikamentöse Behandlung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Facharzt.
Rheumasalben, Enzym- und Vitamin-B-Präparate sowie homöopathische Arzneimittel können ebenfalls bei rheumatischen Erkrankungen mit gutem Erfolg eingesetzt werden.

Einen ganz neuen Behandlungsansatz verspricht Hagebuttenextrakt GOPO in Form des Produktes Litozin

Weitere Tipps

Geeignetes Klima und gute Vorbereitung ermöglichen einen schönen Urlaub auch mit Rheuma.
Grundsätzlich sind trockene, stabile Klimaregionen (warm oder kalt) zu empfehlen (zB. Dubai, Las Vegas, Sizilien, Israel, Spanien).
Eher meiden sollten RheumapatientInnen raues Seeklima oder reizstarkes Hochgebirgsklima, da nasskaltes Wetter (z.B. Nordseeküste, britische Inseln, Irland, Tibet/Himalaja, Amazonas) die Rheumaschmerzen verstärken können.
Bei entzündlichen Rheumaerkrankungen wie chronische Polyarthritis oder Morbus Bechterew kommen Urlaubsdestinationen mit mildem Schonklima – z.B. Orte im Mittelgebirge oder am Fuße der Alpen, Rotes Meer oder in der Mittelmeerregion – in Betracht.
Krankengymnastik, Badekuren, Physikalische Therapie – z.B. Behandlungen mit Wärme oder Kälte und Massagen –, Ergotherapie bzw. funktionelle Therapie – z.B. Gelenksschutztraining; Anpassung des Patienten an die Anforderungen in der alltäglichen Lebensführung – werden von Fachkräften wie z.B. KrankengymnastInnen, PhysiotherapeutInnen und ErgotherapeutInnen durchgeführt.
Der »Rheuma-Tee» – Sellerietee – zubereitet mit wertvollen Rohstoffen aus Ihrer Apotheke: 1 TL Sellerietee mit etwas Weidenrinde mischen, mit kochendem Wasser übergießen und fünf Minuten ziehen lassen. Über den Tag verteilt sollten Sie drei Tassen trinken.

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